Creative Coding –
experimentelles digitales Design und codebasierte Medienkunst
Ausschreibung 2024:
Creative Coding ermuntert dazu Programmieren als kreatives Werkzeug kennenzulernen. In drei Sprints sind die Teilnehmenden dazu eingeladen, in Gruppenarbeiten Code als Experimentierfeld frei und lustvoll zu erkunden: Sprint 1 fokussiert aufs Visuelle, Sprint 2 auf Poesie und Sprint 3 aufs Klangliche. Stets werden die praktischen Übungen mit Inputs zu theoretischen Konzepten und historischen sowie zeitgenössischen Beispielen ergänzt.
Bei Sprint 1 dienen uns Werke der frühen Computergrafik als Ausgangspunkt fürs Creative Coding. Wir beschäftigen uns damit, wie Prinzipien generativer Gestaltung, wie zum Beispiel Zufall und Serialität, das visuelle Ergebnis beeinflussen. Auch Ausgabegeräte spielen eine Rolle und wir befassen uns mit Alternativen zum Bildschirm und Drucker. Sprint 2 stellt mit Poesie das Schriftliche und Sprachliche ins Zentrum: Wie kann ein Gedicht durch Creative Coding visualisiert werden? Sprint 3 wiederum legt den Schwerpunkt ganz aufs Klangliche: Hier geht es um die Sichtbarmachung von Sound.
In allen Fällen erlauben interaktive Elemente spielerischen Eingriff, aber auch die konzeptuelle Fragestellung, welche Aspekte der Seh-, Lese-, und Hörerlebnisse wir durch Parameter aus der Fixierung lösen möchten.
Wir arbeiten primär mit JavaScript und weiteren Libraries, die darauf aufbauen wie p5.js. Basiskenntnisse in einem Bereich von Webtechnologien (HTML/CSS/JS) sind Bedingung für den Besuch dieses Moduls.
Dozierende: Stefanie Bräuer, Yann Martins, Hanna Züllig